Ein kleiner Mensch entsteht
Sie sind schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns sehr, Sie in den nächsten Monaten begleiten zu dürfen.
Wir sind in den Mutterschaftsvorsorgeuntersuchungen für alle Fragen zur Schwangerschaft Ihr Ansprechpartner und unterstützen Sie dabei, den Verlauf Ihrer Schwangerschaft positiv zu erleben.
Wir möchten in persönlichen Gesprächen für Sie da sein und Ihnen alle Fragen zur Schwangerschaft beantworten – von der Entwicklung des Kindes bis hin zu Themen wie Sport, Ernährung und Sexualität.
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Jetzt wichtig
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Jetzt wichtig
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Jetzt wichtig!
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Untersuchungen
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Jetzt wichtig!
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Untersuchungen
Zusatzuntersuchungen
Die Pandemie hat uns gelehrt, flexibel im Kopf zu sein und uns auf neue Erkenntnisse einzustellen. Gerade im Bereich Kinderwunsch und Schwangerschaft haben sich die Empfehlungen immer wieder anpassen müssen. Wir empfinden es als wichtige Aufgabe, up to date zu sein und Sie ausführlich über Empfehlungen und Möglichkeiten aufzuklären, von der Impfung bis hin zur Quarantäne sowie im Erkrankungsfall. Sprechen Sie uns an. In unserer Praxis impfen wir regelmäßig gegen Covid 19, natürlich auch Risikogruppen wie Schwangere und stillende Mütter. Hierzu bieten wir separate Impftermine an. Sprechen Sie uns an!
Glücklicherweise sind alle Impfungen mit Totimpfstoffen in der Schwangerschaft möglich und sinnvoll. Idealerweise sprechen Sie uns aber schon vor der geplanten Schwangerschaft an und wir führen alle Routineimpfungen durch bevor Sie den Kinderwunsch verwirklichen. Hier ist besonders wichtig, dass Ihr Kind durch Ihre 2 malige Rötelnimpfung vor Eintritt der Schwangerschaft optimal vor einer Erkrankung durch eine Rötelninfektion geschützt wird.
Es gibt aber auch Impfungen, die ganz bewusst in der Schwangerschaft gegeben werden sollten. Hierzu gehört die Grippeimpfung und natürlich auch die Coronaimpfung. Diese Erkrankungen verlaufen deutlich schwerer in der Schwangerschaft und können dramatische Folgen für Mutter und Kind. Daher möchten wir Ihnen diese Impfungen zu Schutz für Sie und Ihr Kind unbedingt als Herz legen. In der Regel können diese Impfungen ab der 13. Schwangerschaftswoche erfolgen.
Im letzten Drittel der Schwangerschaft empfehlen wir die Pertussisimpfung als Schutz für Ihr Kind vor einer Keuchhusteninfektion im ersten Lebensjahr. Diese Erkrankung stellt eine schwere und langwierige Infektion des Säuglings da. Durch Ihre Impfung, aber auch es Vaters des Kindes und aller näheren Kontaktpersonen, können Sie ihr Kind wirksam vor dieser schweren Erkrankung schützen, indem es bereits mit schützenden Antikörpern, die es durch Ihre Imfpung bekommen hat, auf die Welt kommt.
In der Regel stellen Reisen während der Schwangerschaft kein Problem dar, sofern Sie sich wohl fühlen und kein besonders Risiko vorliegt.
Autofahrten
Besonders bei einer langen Fahrt sollten ausreichend Pausen eingelegt werden, in denen Sie sich die Beine vertreten können, da die Thrombosegefahr in der Schwangerschaft erhöht ist und durch langes Sitzen noch verstärkt wird. Trinken Sie viel! Der Sicherheitsgurt sollte über den Beckenknochen geführt werden und nicht quer über den Bauch
Schiffs- und Bahnfahrt
Hier sind die Sitze nicht so eng und Sie können jederzeit aufstehen und sich ausreichend bewegen. Also für Schwangere eine optimale Form der Reise.
Flugreisen
Während der Schwangerschaft können Flugreisen problemlos durchgeführt werden. Auch hier gilt: Viel trinken, auf Bewegung achten. Zahlreiche Fluggesellschaften verlangen ab der 36. SSW ein Attest vom Arzt. Am besten, Sie holen sich vor Reiseantritt entsprechende Informationen bei der Fluggesellschaft.
Impfungen
Für einige Reisegebiete sind Impfungen empfohlen. Darüber sollten Sie sich frühzeitig informieren, denn nicht alle Impfungen können in der Schwangerschaft durchgeführt werden.
Versicherungen
Falls Sie für eine Fernreise eine Reisekrankenversicherung abschließen möchten, sollten Sie mit der Versicherung klären, ob Sie trotz Schwangerschaft versichert sind. Viele Reiseversicherungen schließen Schwangerschaftserkrankungen von der Leistungspflicht aus.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung während der Schwangerschaft ist von Anfang an wichtig, denn der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist in dieser Zeit erhöht. Allein über die Nahrung können jedoch die Mikronährstoffe Jod und Folsäure sowie einige Vitamine nicht ausreichend aufgenommen werden, deshalb sollten sie in Form von Präparaten zusätzlich eingenommen werden. Wir beraten Sie gerne, mit welchen Nahrungsergänzungsmitteln Sie Ihren Vitamin- und Mineralstoffhaushalt optimal unterstützen können. Im Gegensatz dazu steigt der Energiebedarf nur in den letzten beiden Schwangerschaftsdritteln an, der Tagesbedarf ist dann um etwa 250 kcal höher – dies entspricht etwa einem Stück Obst und einer Scheibe belegtem Brot.
Umgang mit rohen Lebensmitteln
Vorsichtig sollten Schwangere bei dem Verzehr roher Lebensmittel sein. Gemüse, Salat und Obst müssen vor dem Essen sorgfältig gewaschen werden. Fleisch – besonders Lamm-, Ziegen- und Schweinefleisch – muss gut durchgebraten werden. Auch Händewaschen nach Gartenarbeit, Fleischzubereitung und vor dem Essen ist sinnvoll. Dank dieser Vorsichtsmaßnahmen kann die Übertragung von Krankheiten wie z. B. Toxoplasmose verhindert werden.
Flüssigkeit ist wichtig
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist in der Schwangerschaft besonders wichtig. Mindestens 2 l Flüssigkeit sollten Sie täglich durch kalorienarme bzw. kalorienfreie Getränke aufnehmen. Auf sehr zuckerhaltige Fruchtsäfte, Nektar oder Limonaden sollten Sie dagegen weitgehend verzichten. Über den Genuss von Kaffee in der Schwangerschaft gibt es unterschiedliche Meinungen, jedoch können Sie zwei bis drei Tassen Kaffee über den Tag verteilt bedenkenlos trinken. Frauen, die unter Bluthochdruck leiden, sollten dieses Thema jedoch mit uns besprechen.
Bewegung tut auch während der Schwangerschaft gut, viele Sportarten sind bei einem unauffälligen Schwangerschaftsverlauf kein Problem. Im Gegenteil: Bei körperlicher Fitness treten weniger Schwangerschaftsbeschwerden auf. Außerdem werden durch Sport die Abwehrkräfte gestärkt, der Körper wird besser mit Sauerstoff versorgt. Oft haben sportliche Frauen eine leichtere Geburt und erholen sich schneller im Wochenbett.
Ideale Sportarten während der gesamten Schwangerschaft sind Schwimmen, Ski-Langlauf, Yoga, Walking, Wandern und Radfahren. Bis zur 16. SSW ist auch Joggen empfehlenswert. Krafttraining, Surfen, Golfen, Segeln und Inline-Skating sind möglich. Aerobic und Bergsteigen sind in der Mitte der Schwangerschaft erlaubt. Auf Abfahrtsski, Reiten, Tauchen, Marathon oder Kampfsport sollten Schwangere aufgrund der hohen Belastung oder Verletzungsgefahr besser verzichten
Der Mutterschutz umfasst einen Zeitraum von 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin bis 8 Wochen nach der tatsächlichen Geburt des Kindes. Bei einer Frühgeburt verlängert sich der Mutterschutz nach der Geburt um den Zeitraum, um den das Baby zu früh gekommen ist. Wiegt das Neugeborene weniger als 2500 g oder haben Sie Mehrlinge zur Welt gebracht, verlängert sich der Mutterschutz auf 12 Wochen nach der Geburt. In dieser Zeit ist die Schwangere von der Arbeit freigestellt, auf eigenen, ausdrücklichen Wunsch hin können Sie jedoch bis zur Geburt arbeiten (jederzeit widerrufbar!). In der Zeit nach der Geburt besteht ein absolutes Beschäftigungsverbot. Als Schwangere sind Sie verpflichtet, Ihrem Arbeitgeber eine ärztliche Bescheinigung über den Geburtstermin vorzulegen, die Kosten trägt der Arbeitgeber. Im Mutterschutzgesetz sind die Arbeitsbedingungen für werdende Mütter, Wöchnerinnen und stillende Mütter geregelt. Werdende Mütter dürfen nicht beschäftigt werden, wenn das Leben oder die Gesundheit von Mutter und/oder Kind gefährdet sind. Generell dürfen Schwangere keine schweren körperlichen Arbeiten durchführen oder gesundheitsgefährdenden Einwirkungen ausgesetzt sein. Akkord-, Nacht-, Sonntags-, Feiertags- und Mehrarbeit sind nicht erlaubt. Ein Kündigungsschutz für schwangere Frauen gilt bis 4 Monate nach der Entbindung. Die sog. Elternzeit wird spätestens 8 Wochen nach der Entbindung beim Arbeitgeber beantragt und kann bis zu 3 Jahre dauern, sie kann von Vater oder Mutter gleichermaßen in Anspruch genommen werden.
So schnell wie möglich wieder schlank und fit? Lassen Sie sich nach der Geburt dazu ein wenig Zeit. Ihre Gebärmutter ist jetzt noch stark vergrößert und bildet sich erst langsam zurück. Am 10. Tag nach der Entbindung ist sie noch knapp über dem Schambein zu tasten. Nach der anstrengenden Schwangerschaft fordert die Geburt oftmals die letzten Kräfte, danach tritt bei vielen Frauen eine Zeit der Erschöpfung ein. Ruhen Sie sich so viel wie möglich aus und nehmen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Partner Zeit, Ihr Kind kennen zu lernen und als Familie zusammenzuwachsen.
Lassen Sie sich helfen. Zum Beispiel durch eine Nachsorge-Hebamme, die Ihnen im Wochenbett mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Aber auch Freunde und Familienangehörige können Sie und Ihren Partner in diesen ersten Wochen unterstützen. Achten Sie auf eine ausgewogenen Ernährung und eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr von möglichst drei Litern am Tag.
Versuchen Sie Ihren Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Gezielte Rückbildungsgymnastik fördert die Rückbildung der inneren Organe und bringt Bauch- und Beinmuskulatur wieder in Form. Beginnen Sie langsam mit leichten Übungen. Nach einem Kaiserschnitt sollten Sie etwas länger mit der Rückbildung warten. Nach der Geburt treten gelegentlich Probleme in Zusammenhang mit dem Beckenboden auf. Manchmal können Frauen den Urin nur schlecht halten, insbesondere beim Husten, Niesen oder Lachen. Diese Probleme verschwinden meist nach einiger Zeit wieder, durch entsprechende Rückbildungsgymnastik kann der Prozess jedoch beschleunigt werden. Der Wochenfluss dauert circa 6 Wochen. Anfänglich ist er blutig, nimmt dann eine rostbraune Farbe an, wird dann gelb bzw. weißlich, bis er ganz versiegt.
Nach 6 Wochen, d. h. nach Abschluss des Wochenbettes, sollten wir uns in der Praxis wieder sehen. Wir kontrollieren, ob sich alles gut zurückgebildet hat und überlegen gemeinsam, welche Form der Verhütung für Sie jetzt am besten ist.
Babyblues
Die Geburt ist gut verlaufen und Ihr Wunschkind ist kerngesund. Eigentlich müssten Sie jetzt überglücklich sein, doch irgendwie mag sich das Mutterglück nicht einstellen. Stattdessen ist Ihnen alles zu viel: Das Babygeschrei, die durchwachten Nächte, das Stillen, die allumfassende Fremdbestimmtheit. Am allergrößten aber ist die Sorge, keine gute Mutter zu sein, das Kind nicht liebevoll versorgen zu können. Anfangs reagiert Ihr Partner, die Familie und die Freunde mitfühlend, aber mit der Zeit werden sie verständnisloser, denn auch sie sind hilflos. Dann beginnt eine Zeit der Tränen und eine tiefe, dunkle Traurigkeit umgibt Sie, die nicht mehr enden will.
Dies können Anzeichen einer Wochenbettdepression sein. Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 10 bis 15 Prozent aller Mütter nach der Entbindung an einer postnatalen Depression. Eine ernst zu nehmende Erkrankung, die trotz der hohen Zahl an Betroffenen immer noch tabuisiert wird. Dabei ist eine Behandlung dringend notwendig, denn eine Wochenbettdepression ist sowohl für die Mütter eine schwierige Situation, als auch eine Belastungsprobe für die Partnerschaft.
Es ist wichtig von der Wochenbettdepression den weitaus häufiger auftretenden Babyblues zu unterscheiden. Dieser tritt etwa drei bis fünf Tage nach der Entbindung auf und dauert meist nur ein paar Tage an. Emotionale Überempfindlichkeit, Stimmungsschwankungen und häufiges Weinen sind typisch für den Babyblues und vergehen in der Regel schnell wieder von alleine.
Symptome
Die typischen Krankheitszeichen einer Wochenbettdepression können erst Wochen bis Monate nach der Entbindung auftreten. Sie sind kein vorübergehendes Stimmungstief und verschwinden auch nicht nach wenigen Tagen wieder, sondern halten über Wochen und Monate an. Neben der andauernden Niedergeschlagenheit zeigen sich Symptome wie häufiges Weinen, Angstzustände, Grübeln über die Zukunft, Antriebsminderung, Störungen von Schlaf, Appetit und Konzentration. Aber auch Erschöpfungsgefühle, die Überzeugung eine schlechte Mutter zu sein und Zwangsgedanken können auftreten.
Zwangsgedanken sind immer wiederkehrende Angstvorstellungen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass einem selbst – meist jedoch einer nahestehenden Person – etwas zustoßen könnte bzw. man für dieses Unglück verantwortlich ist. Diesen Gedanken kann sich die Patientin nicht entziehen, sie ist ihnen ausgeliefert. Der Alltag der Betroffenen wird dadurch stark beeinträchtigt. Auch Panikattacken, also plötzlich auftretende Phasen von intensiver Angst, die von vielfältigen körperlichen Symptomen begleitet werden, sind nicht selten.
Ursache
Die Ursachen von Wochenbettdepressionen sind äußerst vielfältig: Eine traumatische Entbindung kann ebenso der Auslöser sein wie die persönliche Lebensgeschichte der Patientin oder unterschiedlichste Vorerkrankungen. Problematisch ist, dass Wochenbettdepressionen häufig erst spät erkannt werden, da die Betroffenen und ihr familiäres Umfeld die Ursache auf die veränderte Lebenssituation nach der Geburt des Kindes zurückführen, und nicht an eine psychische Erkrankung denken. Die Symptome sind für Laien oft nicht klar von normalen Stimmungs- oder Verhaltensänderungen nach einer Entbindung abzugrenzen.
Therapie
Professionelle Hilfe ist dringend nötig! Betroffene dürfen keinesfalls mit ihren Sorgen allein gelassen werden, sich verkriechen und sich vorwerfen, ihrem Mutterbild nicht gerecht zu werden. Eine Wochenbettdepression ist eine Erkrankung, für welche die Patientin keine Schuld trägt. Für die Genesung aber ist mitentscheidend, wie schnell sich die Betroffene ihre Situation eingesteht und ärztliche Hilfe holt.
Wir begleiten unsere Patientinnen auf dem Weg der Behandlung, die jede Frau in ihrem eigenen Tempo durchlebt. Die Therapie einer Wochenbettdepression kann durch Psychotherapie erfolgen. In diesem Fall stellen wir Kontakte zu Psychiatern oder Psychotherapeuten her. Manchmal ist aber auch die Gabe von antidepressiv wirkenden Psychopharmaka sinnvoll. Die Wahl des Medikamentes richtet sich nach den jeweils zugrunde liegenden Symptomen.
Dabei ist zu beachten, dass das Antidepressiva und das Stillen nicht grundsätzlich unvereinbar sind. Denn dem Stillen kommt häufig eine besondere Bedeutung zu: Die betroffenen Frauen haben das Gefühl, Stillen sei das einzig Positive, was sie ihren Kindern bieten können. Dies sollte unbedingt berücksichtigt werden.
Montag und Dienstag:
08.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 19.30 Uhr
Mittwoch und Donnerstag:
08.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.30 Uhr
Freitag:
08.00 – 12.30 Uhr
(und nach Vereinbarung)
Schwerpunkte
Frauen & Gesundheit
Kinderwunsch
Schwangerschaft